Gertrud Kutscher
Atem- und Stimmtherapeutin, AFA®
HP, Dipl. Sozialwirtin

   

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Stimmentwicklung

In unserer Stimme drücken wir uns als Person aus.

Ob wir mit unserem Anliegen bei unseren Gesprächspartnern auf Resonanz treffen, hängt wesentlich von Stimme und Tonfall ab.

Unsere Stimme kann begeistern und überzeugen oder ermüden, ja sogar Abwehr hervorrufen.

Ein komplexes Netz aus körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Faktoren beeinflusst Klang und Kraft der Stimme.

In der Stimmarbeit gilt es, diese verschiedenen Faktoren miteinander in Einklang zu bringen und im Augenblick des Stimmeinsatzes hörbar werden zu lassen.

Je selbstverständlicher Atmung, Körperspannung, Emotionen, Kommunikationsfreude und persönliche Kompetenz ineinander greifen, um so besser können wir unsere kommunikativen Mittel bewusst einsetzen und nutzen.

 

Stimme - hörbarer Ausdruck von Atemkraft und Körpersprache

Eine klangvolle und tragfähige Stimme ist ohne selbstverständlichen Atemfluss nicht möglich.

Der Atem ist die Hauptenergie für die Stimme.

Er setzt die Stimmbänder in Schwingung. Diese wiederum setzt sich über Resonatoren und Resonanzräume fort, und zuletzt wird  der Atem dann im Klang unserer Stimme hörbar.

Zunge und Lippen artikulieren das, was wir sagen wollen.

Ein freier und reaktionsfähiger Atem zeigt an, dass wir,  bei dem was wir sagen und vortragen, lebendig bleiben und im Einklang mit der eigenen Person sind.

Wesentliche Voraussetzung für einen freien und fließenden Atem ist eine gute körperliche Präsenz: ein stabiler Stand/Sitz, eine offene und aufrechte Körperhaltung    sowie eine ausgewogene Spannkraft - Tonus - unserer Muskulatur, so dass das Zwerchfell, der Hauptatemmuskel, ohne Einschränkungen reagieren kann.

 

Atem - Tonus - Ton

Ein leiblicher Ansatz zur Stimmentwicklung begreift den Körper als Klanginstrument das gestimmt werden kann und uns zuverlässig zur Verfügung steht.

Die Methode Atem-Tonus-Ton legt den Schwerpunkt ihres Trainings 

a) auf die Entwicklung der tragenden vitalen Kräfte des unteren Körperraumes. Als Tonstütze werden vom Körper her Spannkraft und Widerstandskraft von Füssen, Beinen und Becken zum Boden hin erarbeitet.

b) auf die Gelöstheit, Durchlässigkeit und Schwingungsfähigkeit des oberen Körperraumes für einen freien persönlichen Ausdruck in Klang und Modulation der Stimme.

So werden die ausschließliche Funktionalisierung des Atemgeschehens, der kompensatorische Druck auf die Stimme und die Fixierung auf die Kehle  abgebaut.

Der Stimmeinsatz wird müheloser und die Tragkraft der Stimme nimmt zu, so dass auch stimmliche Belastungssituationen ohne Schaden überstanden werden.

 

Weitere Aspekte der Stimmarbeit

  • Raumerfahrung im Körper, 
  • Empfindungsbewusstsein für den Rücken als weiten Hintergrund des Klangraumes, 
  • der Mundraum als primärer Klangraum sowie 
  • die Entwicklung der Hinterkopfresonanz führen zu Fülle und Tragkraft des Klangraumes.
  • Artikulationstraining, 
  • das Üben mit Vokalen und Konsonanten und
  • die Arbeit an Sprechtempo und Lampenfieber runden die Stimmentwicklung ab.

 

Ziele

Die Einzigartigkeit und persönliche Note in der eigenen Stimme zum Ausdruck bringen zu können.

Natürlichkeit und Authentizität im körperlichen und stimmlichen Ausdruck.

Ein überzeugender Ausdruck der eigenen Kompetenz

Übungspraxis

In Einzelstunden, laufenden Gruppen und regelmäßigen workshops werden persönliche hemmende Muster geklärt und neue stimmliche Möglichkeiten entwickelt.

Ein individuelles Übungsprogramm unterstützt dabei, das Gelernte in den Alltag zu übernehmen und nach und nach auch stimmlichen Herausforderungen souverän zu begegnen.

 

 

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Gertrud Kutscher

yoga & atem
Praxis für atemorientierte Körperarbeit

Neue Kulmer Str. 1
10827 Berlin Schöneberg

fon/fax  030 462 37 19

mail   gertrudkutscher@atemkraft.de